Starke Marken: Warum die Möbelbranche digitaler werden muss

Digitalisierung = Onlineshop. In vielen Führungsetagen scheint dieser einfache Grundsatz immer noch zu gelten. Doch Digitalisierung bedeutet so viel mehr. Sie ist die Grundlage für stabile Prozesse, effiziente Zusammenarbeit und konsistente Markenführung — gerade in einer Branche, die sich zwischen Trends, Fachkräftemangel und Klimaschutz permanent neu erfinden muss.

Möbelhersteller und Innenausstatter, die heute noch auf fragmentierte Systeme und manuelle Abstimmungen setzen, riskieren langfristig ihre Wettbewerbsfähigkeit. Denn entlang der gesamten Customer Journey — vom ersten digitalen Touchpoint über den analogen Katalog bis zum Kaufabschluss — erwarten Kunden und Geschäftspartner einen einheitlichen, emotionalen und vertrauenswürdigen Markenauftritt. Eine klare visuelle Sprache und eine konsistente Datenbasis sind essenziell, um Kundenbindung und Markenidentifikation zu fördern.

Einheitliche Daten — eine Pflicht, kein Luxus

Die Notwendigkeit zur durchgängig einheitlichen Datenhaltung ist nicht nur eine Frage von Effizienz und Wirtschaftlichkeit, sondern wird auch regulatorisch forciert. Mit der European Union Deforestation Regulation (EUDR) und dem kommenden Digitalen Produktpass (DPP) etwa steigen die Anforderungen an Nachvollziehbarkeit, Transparenz und Datenkonsistenz entlang der Lieferkette.

Unternehmen müssen nicht nur Informationen zur Herkunft von Rohstoffen bereitstellen, sondern auch Details zur Produktzusammensetzung, Nachhaltigkeit und Recyclingfähigkeit in standardisierter, digital abrufbarer Form. Das geht nur mit strukturierten, zentral verwalteten Inhalten.

Wenn Prozesse bremsen statt beschleunigen

Trotz aller Digitalisierungstrends zeigt sich in vielen mittelständischen Unternehmen ein altbekanntes Bild: Produktbilder auf dem Fileserver, Marketingunterlagen in der Dropbox, PDFs per E-Mail-Anhang. Und allzu oft sogar in veralteten Versionen.

Das Ergebnis? Doppelte Arbeit bei der Content-Erstellung, inkonsistente Kommunikation zwischen Abteilungen und Partnern, hoher Abstimmungsaufwand. Und letztendlich eine Time-to-Market, die in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld viel zu langsam ist. Gerade bei saisonalen Kollektionen oder bei Produktneuheiten kann das den Unterschied zwischen Erfolg und Stillstand bedeuten.

Digital Asset Management als Schlüsseltechnologie

Ein modernes Digital Asset Management (DAM)-System schafft die Grundlage für all das, was heute für einen professionellen Markenauftritt notwendig ist: Es ist die zentrale Plattform zur Verwaltung, Strukturierung und Bereitstellung sämtlicher digitaler Inhalte. Von hochauflösenden Produktbildern bis hin zu Texten, Zertifikaten und Marketingvideos.

Ein DAM sorgt dafür, dass alle Beteiligten — intern wie extern — stets auf aktuelle, freigegebene und markenkonforme Inhalte zugreifen können. Es reduziert Fehlerquellen, automatisiert Prozesse, steigert die Reaktionsgeschwindigkeit und senkt gleichzeitig die operative Belastung für Marketing- und Produktteams.

Wer die Kontrolle über seine Assets hat, schafft die Basis für eine konsistente Kommunikation — in allen Märkten, Sprachen und Kanälen.

Markenportale: Effizienz-Booster für Marketing und Vertrieb

In der Möbelbranche arbeiten viele Unternehmen mit einem weit verzweigten Netzwerk aus Händler:innen, Showrooms, Architekt:innen und Planer:innen. Für sie ist ein schneller Zugriff auf hochwertige, CI-konforme Inhalte entscheidend.

Ein Markenportal als Erweiterung des DAM ermöglicht autorisierten Partnern den 24/7-Zugriff auf freigegebene Assets — ganz gleich, ob sie aktuelle Kampagnenmotive, Preislisten, Produktvisualisierungen oder Zertifikate benötigen. Das entlastet Marketing-Teams, minimiert Rückfragen und beschleunigt die Marktbearbeitung erheblich.

Fazit: gute Datenbasis als Grundlage für digitale Prozesse

Die Digitalisierung ist kein Projekt mehr — sie ist der Betriebsmodus der Zukunft. Wer jetzt in ein zukunftsfähiges Ökosystem aus DAM, PIM und automatisierten Content-Prozessen investiert, macht sein Unternehmen nicht nur effizienter, sondern auch resilienter gegenüber externen Schocks — von Lieferkettenkrisen bis hin zu regulatorischen Anforderungen. Die Möbelbranche hat das Potenzial, starke Produkte mit starken Marken zu verbinden. Damit das gelingt, braucht es digitale Strukturen, die Kommunikation zur Stärke machen.

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