Was ist PIM?

Eine Glühbirne unter rotem Licht vor schwarzem Hintergrund.
© Terry Vlisidis / Unsplash

Was ist ein PIM, wo kommt es zum Einsatz und wie interagiert es mit MAM? Wir erklären Ihnen, worauf Sie beim Thema Produktinformationsmanagement achten sollten. 

Unternehmen sind mit der Herausforderung konfrontiert, eine Vielzahl von Produktinformationen effizient zu verwalten und kundengerecht zu präsentieren. Ohne Nutzung eines PIM-Systems passiert es in Unternehmen häufig, dass wichtige Produktdaten nicht rechtzeitig aktualisiert werden, verstreut sind (in mehreren Systemen) oder mit der Zeit uneinheitlich werden.

Manchmal gehen Daten verloren, manchmal existieren sie doppelt – dazu kommen eventuell verschiedene Sprachen und Länderbestimmungen. Alles große Nachteile für das Produktmanagement und letztlich unerwünschte Kostenfaktoren für das Unternehmen.

Wenn das PIM-System auch noch an einen Media Asset Management-System angebunden ist, das für die optimale Verwaltung und Bereitstelltung von Mediendateien sorgt, ergeben sich folgende Vorteile:

  • Effizienzsteigerung durch bessere Workflows
  • Zentrale Verwaltung und Pflege der Daten
  • Qualitätsverbesserung und Vermeidung von Fehlerquellen
  • Schnellere Time-to-Market

Welche Daten werden in einem PIM-System gespeichert?

Immer dann, wenn viele verschieden Vertriebskanäle bespielt werden müssen, ist der Einsatz eines PIM-Systems sinnvoll. Früher waren alle wesentlichen Informationen in einem Produktdatenblatt aufgeführt, flankiert von Produktbildern. Üblich ist das immer noch, aber in Zeiten von E-Commerce steigt die Anzahl an Vertriebskanäle - Stichwort Multichannel. Kein Unternehmen kann sich mangelnde Datenqualität leisten. Gebraucht werden Produktdaten, die crossmedial funktionieren und hochwertig sind.

Ein PIM-System kann Produkteigenschaften mit produktbezogenem Content zusammenbringen und bereitstellen, z. B.:

  • Rich Media
  • Branded Content
  • Videos
  • User Generated Content

Das ist ein klarer Wettbewerbsvorteil, da Produkte so optimal und individuell präsentiert werden können.

PIM und MAM — ein leistungsstarkes Team

PIM und MAM-Systeme sind nur auf dem ersten Blick ähnlich, weil sie scheinbar alle beide mit Produktdaten zu tun haben. Zwar haben sie ein ähnlichen Aufgabenbereich, de facto aber werden aber beide benötigt werden um das volle Potenzial von Produktdaten zu entfalten. Das PIM kümmert sich primär um die Produkteigenschaften, das MAM um die Abbildungen und Medien.

Kabel sind an einen Server angeschlossen.
© Brett Sayles / Pexels

PIM und Media Assets im Zusammenspiel

Jedes Unternehmen mit breiter Produktpalette braucht heute zwingend eine PIM-Basis, um in allen Vertriebskanäle online wie offline konkurrenzfähig zu sein. Denn wenn Produktdaten nicht stimmen bzw. Werbebilder oder Videos alte oder falsche Produktbilder zeigen, hat das Konsequenzen für das gesamte Marketing und den Vertrieb. Dennoch braucht es für gelungenes Omnichannel-Marketing mehr als nur Produktdaten: nämlich aussagekräftige und verbindliche Assets, die mit dem PIM verknüpft sind und idealerweise mit einem MAM organisiert werden.

Media Asset Management mit SixOMC

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